Gefahren unter dem Weihnachtsbaum: hier lauern sie für Hund und Katze

Bild: Levina Kaspar
«Mein Hund hat eben den Adventskranz gefressen. Nein, nicht nur die Kerzen, den ganzen Kranz…» So oder ähnlich tönt es am Telefon von Tox Info Suisse in der Weihnachtszeit oft. Es sind aber nicht nur Pflanzen gefährlich, mit denen wir Adventskränze binden, sondern eine Reihe anderer Dinge, von denen wir es nicht erwarten.
Schokolade
Schokolade enthält neben Fett und Zucker auch den Wirkstoff Theobromin. Hunde und Katzen reagieren sehr viel empfindlicher darauf als der Mensch. Abhängig von der eingenommen Dosis Theobromin kann es zu typischen Vergiftungssymptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, Unruhe, erhöhter Temperatur und Durst kommen. Bei schweren Verläufen können auch Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen auftreten. Erste Symptome treten üblicherweise 1-4 Stunden nach der Einnahme auf. Tox Info Suisse registriert vor allem Vergiftungen beim Hund, sehr selten auch bei der Katze, was am unterschiedlichen Fressverhalten liegen könnte.
Nüsse
Für Hunde sind Macadamia-Nüsse giftig. Sie führen nach Einnahme vor allem zu neurologischen Symptomen mit Lahmheit, Zittern, Gangunsicherheit, dazu kommen Magendarmsymptome. Die Beschwerden treten innert 12h auf und dauern 24-48h.
Hefeteig
Frisst ein Hund vom ungebackenen Hefeteig kann es zu Blähungen und allenfalls einer Verstopfung des Verdauungstraktes kommen. Zudem kann es im Magen zu einer Alkoholgärung kommen, was zu einer schweren Alkoholvergiftung führen kann.
Pflanzen
Der Weihnachtsstern gehört in die Familie der Wolfsmilchgewächse. Bei der Einnahme von grösseren Mengen Pflanzenteilen kommt es zu einer starken Reizwirkung auf den Schleimhäuten mit Schwellung, Rötung und Schmerzen. Die gerne in Adventskränzen gebundenen Thuja- und Eibenzweige sind hochgiftig. Thuja kann neben Magendarmsymptomen in schweren Fällen zu Koma, Krampfanfällen, Leberschäden und Nierenversagen führen. Eibe ist giftig für das Herz.
Dekorationsmaterial aus Kunststoff, Papier oder Holz ist ungefährlich, allerdings besteht das Risiko des Steckenbleibens im Verdauungstraktes. Kerzenwachs kann zudem zu Magendarmsymptomen führen.
Empfehlungen
Dezember 2018
Schokolade
Schokolade enthält neben Fett und Zucker auch den Wirkstoff Theobromin. Hunde und Katzen reagieren sehr viel empfindlicher darauf als der Mensch. Abhängig von der eingenommen Dosis Theobromin kann es zu typischen Vergiftungssymptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, Unruhe, erhöhter Temperatur und Durst kommen. Bei schweren Verläufen können auch Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen auftreten. Erste Symptome treten üblicherweise 1-4 Stunden nach der Einnahme auf. Tox Info Suisse registriert vor allem Vergiftungen beim Hund, sehr selten auch bei der Katze, was am unterschiedlichen Fressverhalten liegen könnte.
Nüsse
Für Hunde sind Macadamia-Nüsse giftig. Sie führen nach Einnahme vor allem zu neurologischen Symptomen mit Lahmheit, Zittern, Gangunsicherheit, dazu kommen Magendarmsymptome. Die Beschwerden treten innert 12h auf und dauern 24-48h.
Hefeteig
Frisst ein Hund vom ungebackenen Hefeteig kann es zu Blähungen und allenfalls einer Verstopfung des Verdauungstraktes kommen. Zudem kann es im Magen zu einer Alkoholgärung kommen, was zu einer schweren Alkoholvergiftung führen kann.
Pflanzen
Der Weihnachtsstern gehört in die Familie der Wolfsmilchgewächse. Bei der Einnahme von grösseren Mengen Pflanzenteilen kommt es zu einer starken Reizwirkung auf den Schleimhäuten mit Schwellung, Rötung und Schmerzen. Die gerne in Adventskränzen gebundenen Thuja- und Eibenzweige sind hochgiftig. Thuja kann neben Magendarmsymptomen in schweren Fällen zu Koma, Krampfanfällen, Leberschäden und Nierenversagen führen. Eibe ist giftig für das Herz.
Dekorationsmaterial aus Kunststoff, Papier oder Holz ist ungefährlich, allerdings besteht das Risiko des Steckenbleibens im Verdauungstraktes. Kerzenwachs kann zudem zu Magendarmsymptomen führen.
Empfehlungen
- Platzieren Sie Gestecke und Kränze, Teige während des Aufgehens sowie Teller mit Nüssen und Schokolade ausser Reichweite Ihrer Haustiere.
- Falls Ihr Tier etwas gefressen hat und bisher keine oder leichte Symptome hat, wenden Sie sich an Ihre Tierärztin oder an Tox Info Suisse
- Bei stärkeren Symptomen kontaktieren Sie bitte direkt Ihre Tierärztin
Dezember 2018