In diesem Bereich finden Sie Statistiken zu Themen, die Tox Info Suisse aktuell genauer verfolgt. Statistiken zu allgemeinen Themen (Anrufzahlen sowie Details zu Vergiftungen bei Mensch und Tier) finden Sie hier in unseren Jahresberichten und den Anhängen dazu. Alle Statistiken beruhen auf den Beratungen, die Tox Info Suisse für die allgemeine Bevölkerung und Fachpersonen in der ganzen Schweiz durchführte. Dies widerspiegelt also nur einen Teil der tatsächlich erfolgten Vergiftungen und muss auch immer unter diesem Blickwinkel betrachtet werden.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Alexander Jetter, Leiter Wissenschaft und Weiterbildung.
Statistiken
(Stand 17. April 2023)
Anrufe zu Opioid-Vergiftungen pro Jahr (2000 - 2022)
Am 20. September 2022 erschien das viel beachtete Paper zum Anstieg von Opioid-Vergiftungen in der Schweiz. Tox Info Suisse hat die Zahlenreihe bis ins Jahr 2022 aktualisiert (siehe Grafik unten) und beobachtet die Situation weiter.
(Stand 24. November 2024)
Zusammenhang zwischen Pilzvorkommen und Anzahl Pilzvergiftungen
Eine von uns durchgeführte Untersuchung aus dem Jahr 2016 hat gezeigt, dass es dann viele Pilzvergiftungen gibt, wenn viele Pilze wachsen. Dies zeigt auch das Anrufaufkommen bezüglich Pilzen der letzten Jahre: in einem «Pilzjahr» wird Tox Info Suisse häufiger zu diesem Thema konsultiert. So war 2022 im 20-jährigen Rückblick nach 2019 das Jahr mit der zweitgrössten Zahl an Beratungen, in denen eine Pilzvergiftung vorlag oder vermutet wurde. Mehr dazu hier.
Anzahl Beratungen zu Pilzvergiftungen (kumulativ) im Vergleich zum Vorjahr
Anzahl Beratungen zu Pilzvergiftungen nach Kanton im Vergleich zum Vorjahr
Anzahl Beratungen zu Pilzvergiftungen pro Jahr (2010 - 2020)
(Stand 5. August 2022)
In den letzten Jahren sind zahlreiche Publikationen rund um das Thema psychische Gesundheit während der Pandemie, insbesondere bei Jugendlichen, erschienen. Auch in den Schweizer Medien ist wiederholt darüber berichtet worden. Gemäss der Website von Pro Juventute haben Beratungen zum Thema Suizidgedanken im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 40 % zugenommen. In einer Studie aus dem Kanton Zürich stieg der Anteil Jugendlicher mit selbstschädigendem Verhalten von 31 % im Jahr 2019 auf 48 % im Jahr 2021. Psychiatrische Notfallkonsultationen nahmen in diesem Zeitraum um 40 % zu, Kriseninterventionen sogar um 230 %¹. Diese Entwicklung war auch bei Tox Info Suisse spürbar und wir werden diese Entwicklung weiter beobachten.¹Berger G, Häberling I, Lustenberger A, et al. The mental distress of our youth in the context of the COVID-19 pandemic. Swiss Med Wkly 2022;152:w30142 In den letzten Jahren sind zahlreiche Publikationen rund um das Thema psychische Gesundheit während der Pandemie, insbesondere bei Jugendlichen, erschienen. Auch in den Schweizer Medien ist wiederholt darüber berichtet worden. Gemäss der Website von Pro Juventute haben Beratungen zum Thema Suizidgedanken im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 40 % zugenommen. In einer Studie aus dem Kanton Zürich stieg der Anteil Jugendlicher mit selbstschädigendem Verhalten von 31 % im Jahr 2019 auf 48 % im Jahr 2021. Psychiatrische Notfallkonsultationen nahmen in diesem Zeitraum um 40 % zu, Kriseninterventionen sogar um 230 %¹. Diese Entwicklung war auch bei Tox Info Suisse spürbar und wir werden diese Entwicklung weiter beobachten. Mehr dazu hier.
¹Berger G, Häberling I, Lustenberger A, et al. The mental distress of our youth in the context of the COVID-19 pandemic. Swiss Med Wkly 2022;152:w30142